Tauchen ohne
störende Blasen

Inde


Rebreather

Hier findest Du Informationen über Theorie und Praxis des Rebreather- Tauchens.

Warum Rebreather ???


Der Begriff 'Rebreather' setzt sich aus den englischen Begriffen 'to breath' auf Deutsch: 'Atmen' und der Vorsilbe 'Re-' zusammen, was hier Wiederholung oder Regeneration bedeuten soll.

Damit ist das 'Recycling' des Atemgases in einem ganz oder teilweise geschlossenem Atemkreislauf gemeint, wie sie durch die spezielle Konstruktion dieser Art von Tauchgeräten ermöglicht wird. Als Nebeneffekt dieser Technik ergeben sich eine Reihe von Vorteilen gegenüber 'normalen' offenen (sog. OC - open circuit) Tauchsystemen:

  • Durch die bessere Ausnutzung des Atemgases ergibt sich ein sehr niedriger Gasverbrauch. Dadurch kann entweder eine kleinere Flasche verwendet oder ein Tauchgang entsprechend länger ausgedehnt werden.

  • Der Atemgasverbrauch wird nur durch konstruktive Maßnahmen (Gas- Dosierung) bestimmt, die kaum von der Tauchtiefe und dem Verhalten und der Erfahrung des Tauchers (Atemfrequenz bzw. Atem- Minuten- Volumen - AMV) abhängen.

  • Die chemische Reaktion bei der Gasaufbereitung im Innern des Geräts erzeugt eine feuchte und erwärmte Atemluft. Deshalb wird ein Austrocknen (Dehydrieren) oder Auskühlen (Hypothermie) des Tauchers während längerer Tauchgänge vermieden.

  • Abhängig vom Rebreather- Typ entweicht nur wenig bis sehr wenig Gas ins Wasser. Dadurch werden störende Gasblasen reduziert, die manche Wasserlebewesen verscheuchen oder bei der U/W- Fotografie stören könnten. Außerdem entstehen die Gasblasen nicht im unmittelbaren Sichtfeld sondern -je nach Gerätetyp- seitlich oder auf dem Rücken des Tauchers.

  • Beim Tauchen in geschlossener Umgebung (Wracks, Höhlen) können sich kaum Gasblasen an der 'Decke' bilden, welche zum Ablösen von Rost und Eintrüben des Wassers führen oder aquatisches Leben schädigen könnten.

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